Peroba Rosa | als Stabparkett | als Schnittholz | als Flötenkantel | more... |
Names and Distribution: Botanisch gehört die Art (Aspidosperma cylindrocarpon) zu den Apocynaceae. Die Baumart wird im Ursprungsland Bolivien als Jichituriqui bezeichnet und ist verwandt mit Peroba Rosa (A. peroba, Brasilien). Die Verbreitung ist auf die Feuchtwälder Boliviens beschränkt, wo Jichituriqui relativ oft anzutreffen ist. Die Baumart ist in einigen Regionen Boliviens sogar sehr gut vertreten.
Appearance: Das Kernholz hat eine lachsfarbene, rosarote Färbung, die an europ. Birnbaum erinnert. Der Splint ist hell gelb und zum Kernholz deutlich abgesetzt. Die rosa Farbe entwickelt sich am Licht über die Zeit ins Hellbraune. Jichituriqui ist, wie Birnbaum, feinporig, der Faserverlauf oft gerade, bisweilen verschlungen. Jahrringartige Zuwachszonen sind erkennbar, Erscheinung insgesamt ähnlich der von Birnbaum unauffällig homogen, wegen der dezenten Holzstruktur insgesamt dekorativ. Weniger roséfarben als Birnbaum.
Properties: Die Dichte beträgt bei 12% Holzfeuchte ca. 0,75 - 0,80 t/m3. Das Volumenschwindmaß von saftfrisch auf 12% beträgt 13,9%, die tangentiale Schwindung 6,7%, die radiale 5,5%. Holz ist hinsichtlich seiner Quell- und Schwindeigenschaften vergleichbar mit Ahorn. Die Bearbeitbarkeit ist gut (hobeln, fräsen, nageln) und läßt sich gut polieren. Die Brinellhärte liegt bei 38 (im Vergleich: europ. Eiche 34 N/mm2. Der E-Modul wird mit 13.000 N/mm2 angegeben, die Biegesteifigkeit mit 119 N/mm2.
Uses: Parkett, Drechslerwaren, Musikinstrumente, etc.
Reference objects: |
Private home, Köln Private home, Wiesbaden Private home, Wiesbaden-Frauenstein Private home, Bad Soden |
References: |
GOTTWALD (1970) Holzbestimmung der wichtigsten Handelshölzer ATIBT (1990) Atlas fr Maderas Tropicales de América Latina Centro Amazónico de Desarrollo Forestal (2001) Holzart: Jichituriqui |
Note: according to the latest findings, but without any warranty