Eibe als Furnier |
Eibe-Viertel Bogenholzqualität |
Eibe Drechslerware |
examples: woodwind |
Names and distribution: Die Eibe, botanisch Taxus bacata gibt ihrer Familie den Namen (Taxaceae, Eibengewächse), Sie ist natürlich verbreitet von Kleinasien über Nordafrika bis hinauf ins temperierte Europa – nach Schottland. Der Baum wurde sein Jahrhunderten insbesondere in England gepflegt und systematisch angebaut, aufgrund seiner großen Bedeutung bei der Herstellung von Werkzeugen und Langbögen (Waffen des Mittelalters).
Appearance: Das Kernholz gelb- bis goldbraun, frisch oft mit violettem Schimmer. Spätholz schmal, oft wellig, dunkel hervortretend und tangential markante Flader bildend. Harzkanäle fehlen, feinjährig und homogen. Dekorativ
Properties: Das spez. Gewicht wird bei einer Holzfeuchte von 12% mit 0,59 t/m3 angegeben. Die Quell- und Schwindwerte werden mit radial 3,7% und 5,3% tangential angegeben. Die Trocknung ist unproblematisch. Gut bearbeitbar mit allen Werkzeugen, es werden glatte Flächen erzeugt, Gut zu polieren. Hohe Biegesteifigkeit, mittlere Härte, hohe natürliche Dauerhaftigkeit.
Hinweis: Holz ist ebenso wie die Saat (Kerne der Eiben-Beeren) giftig und kann zu Reizungen führen. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen bei der Bearbeitung sind zu beachten!
Use: Spezialholz für Messwerkzeuge, Möbelbau, Drechslerware, Blasinstrumentenbau, Herstellung von Lang- bzw. Sportbögen, sofern die verfügbaren fehlerfreien Längen dies zulassen.
Quellen: |
Merkblattreihe Informationsdienst Holz GOTTWALD (1970) Holzbestimmung der wichtigsten Handelshölzer WAGENFÜHR (1996) Holzatlas |
Hinweis: nach neuesten Erkenntnissen, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung