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Verwendung

Schweres Konstruktionsholz im Außenbereich, insb. Hafenbau.

Herkunft

Südamerika

Eigenschaften

Geringerer Rohdichte

Zertifizierung

Cites I

Guayacan

Namen und Verbreitung: Guayacan, botanisch Caesalpinia paraguariensis, Familie der Fabaceae, ist verbreitet im Trockenwald Südamerikas u.a. in Paraguay, Brasilien und Argentinien.

Holzbild: Der Splint ist weißlich bis gelblich-braun, das Kernholz deutlich abgegrenzt, Grundfarbe braun, mitunter auch schwarz-violett, feinporig ohne Jahrringzonen bzw. Farbstreifen, zerstreutporig.
Obwohl das Kernholz ca. 8% Tannine (Harze) enthält, riecht das Holz neutral, wenn es frisch bearbeitet wird. Die Textur ist sehr fein, schlicht, matt-glänzend, mitunter faserverschlungen, schlicht. vergleichsweise häufig Befall durch Frischholzinsekten (Bohrer).

Eigenschaften: Guayacan ist ein besonders hartes und zähes Holz. Es weist bei 12% Holzfeuchte eine Rohdichte von 1200 kg/m3 auf. Das Schwindmaß wird mit 5,5% in radialer und 6,4% in tangentialer Richtung angegeben. Die Brinellhärte beträgt ca. 70 N/mm2 – im Vergleich Eiche: 34 N/mm2. Der E-Modul parallel zur Faser schwankt zwischen 16.000 und 18.000 N/mm2. Guayacan läßt sich nur mäßig gut bearbeiten – vergleichbar mit Ebenholz; Vorbohren ist unbedingt erforderlich, gut polierbar. Dauerhaft.

Verwendung: Spezialholz für Werkzeuge, Drechslerartikel wie Billardkugeln, ebenfalls für Fußböden

Ersetzt: Pockholz, etc.

Quellen:
Richter & Dallwitz 2000: Handelshölzer
Lopez, Little et al. 1987, Paraguay: Maderas de Paraguay
Hinweis: nach neuesten Erkenntnissen, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung