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Verwendung

Schweres Konstruktionsholz im Außenbereich, insb. Hafenbau.

Herkunft

Südamerika

Eigenschaften

Geringerer Rohdichte

Zertifizierung

Cites I

Musasa

Namen und Verbreitung: Botanisch gehört Musasa (Brachystegia spiciformis) zu den Caesalpiniaceae, einer Unterfamilie der Leguminosen. Die Art ist weit verbreitet in Ostafrika und kommt u.a. in Mocambique vor. Der Baum kann bis zu 35m hoch werden mit einem Stammdurchmesser von 70 cm. Er wird häufig in den Trockenwäldern (Miombo Woodlands) angetroffen und scheint dort sehr gut den Buschfeuern zu widerstehen.

Holzbild: Kernholz rotbraun, weitgehend uniform, Splint weiß mit deutlicher Begrenzung. Poren mittel bis grob, zerstreut angeordnet. Speicherzellen wellenförmig und deutlich abgegrenzt. Markstrahlen fein, leichte Spiegelbildung. Wechseldrehwuchs häufig. Schlicht.

Eigenschaften: Dichte bei 12% Holzfeuchte beträgt im Mittel 0,76 t/m3, etwa der Rohdichte von Eiche bzw. Robinie. Das Schwindmaß wird mit 4,0 % tangential und 4,2 % radial angegeben, beides mittlere Werte, die auf ein gutes Quell- und Schwindverhalten hinweisen. Musasa zeigt in der Praxis ein befriedigend gutes Stehvermögen.
Die Trocknung sollte langsam und schonend erfolgen. Das Holz sollte möglichst mit stellitierten Werkzeugen bearbeitet werden (Sägen, Hobeln). Vorbohren ist erforderlich. Es lassen sich glatte Oberflächen erzeugen. Musasa ist witterungsbeständig (Klasse 1-2).

Verwendung: Konstruktionsholz im Außenbereich, Fertigparkett, Dielen, Werkzeugstiele, etc.

Ersetzt: Afzelia, Jatobá, Merbau, etc.

Quellen:
GOLDSMITH & CARTER 1986: The Indigenous Timbers of Zimbabwe, herausgegeben von Forestry Commission
KEITH COATES PALGRAVE 1994: Trees of Southern Africa, herausgegeben von STRUIK