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Verwendung

Innenausbau, Bootsbau, Drechslerartikel, Griffschalen, Musikinstrumente

Herkunft

Zentralafrika, Randzonen des immergrünen tropsichen Regenwaldes, Woodslands in Sambia.

Eigenschaften

Deutlich härter als Eiche

Zertifizierung

Cites I

Bubinga – Kevazingo

Namen und Verbreitung:

Bubinga ist eines der geschätzten Hölzer Afrikas. Bubinga (Guibourtia demeusei, G.tessmannii und G. pellegriniana) , gehören in der Familie der Caesalpiniaceae. Die Art ist hauptsächlich in Zentralafrika verbreitet einschließlich der Randzonen des immergrünen tropsichen Regenwaldes.  Schwesterholzarten sind z.B. Mushivi (Guibourtia coleosperma), beheimatet in den Trockenwälder = Miombo Woodslands in Sambia.

Alle drei oben genannten Bubinga Arten wurden in 2017 in den Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens aufgenommen.

Holzbild: Kernholz rosé bis kräftig rot; gelegentlich mit ausgeprägtem Riegel vorkommend, sehr dekorativ.

Eigenschaften: Die Dichte liegt bei 12% Holzfeuchte bei ca. 0,80 t/m3. Sirari ist leicht zu trocknen und weist ein durchschnittliches Quell- und Schwindmaß auf. In der Literatur werden Werte von 3,2% radial und 6,4% tangential genannt. Das Holz ist sauber und problemlos zu bearbeiten. Sirari ist deutlich härter als Eiche, die Brinellhärte geben einige südeuropäische Parketthersteller mit 3,6..3,9 N/mm2 an.
Die Witterungsbeständigkeit wird als nur mäßig eingestuft.

Rohdichte bei HF 12% ca. 0,90 tons/m3, gutes Stehvermögen, langsames Trocknen erforderlich um Risse zu vermeiden, gute Bearbeitung. Es werden ansprechende Oberflächen erzeugt. Dauerhaft.

 

Verwendung: wegen Preis und begrenzter Mengen nur gehobener Innenausbau, Bootsbau, Drechslerartikel, Griffschalen, Musikinstrumente.

Referenzen:
E-Gitarre, Ralf Happe
Waschtischplatte massiv, privat
Quellen:
ATIBT (1980): Holzatlas
Gottwald (1970): Bestimmung der wichtigsten Handelshölzer
Hinweis: nach neuesten Erkenntnissen, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung