Sie haben Fragen? Rufen Sie uns an: +49 (0) 6101 802260

Screenshot 2023-11-28 at 14-32-09 deutschland-flagge-44413-582-515_600x600.png (PNG-Grafik 600 × 360 Pixel)
Screenshot 2023-11-28 at 14-31-35 Flag_of_the_United_Kingdom_(3-5).svg.webp (WEBP-Grafik 200 × 120 Pixel)

Verwendung

Schweres Konstruktionsholz im Außenbereich, insb. Hafenbau.

Herkunft

Südamerika

Eigenschaften

Geringerer Rohdichte

Zertifizierung

Cites I

Sheesham

Namen und Verbreitung: Botanisch gehört Sheesham (Dalbergia sissoo) zu den Fabaceen, einer Unterfamilie der Leguminosen. Die Art ist weit verbreitet in Mittelasien. Sheesham, auch indisches Rosenholz genannt, ist verwandt mit einer Vielzahl anderer Dalbergia-Arten, die auch als Palisander in den Handel kommen. Die Art wird in Plantagen angebaut und ist folglich nicht in großen Durchmessern verfügbar. Der Splintanteil ist entsprechend hoch.

Holzbild: Kernholz nussbaumfarben mit rötlichen bzw. dunklen Streifen; Splint hellbeige mit deutlicher Begrenzung. Poren mittel bis grob, zerstreut und nicht zahlreich, an Größe und Dichte variabel. Speicherzellen in augenförmigen Feldern um die Poren gelagert und zu welligen Bändern in tangentialer Richtung erweitert. Markstrahlen sehr fein und stockwerkartig angeordnet, radiale Wachstumszonen verschieden deutlich. Gelegentlich Wechseldrehwuchs sowie Riegelung, dekorativ bis sehr dekorativ.

Eigenschaften: Dichte bei 12% Holzfeuchte beträgt im Mittel 0,65 tons/m3 (+/- 0,60…0,75). Das Schwindmaß wird mit 2,8 % tangential und 2,2 % radial angegeben, beides sehr geringe Werte, etwa vergleichbar mit Teak. Sheesham zeigt ein außerordentlich gutes Stehvermögen. Das Holz lässt sich bis 50mm Stärke leicht und rissfrei trocknen und ist mit allen Werkzeugen ohne Schwierigkeiten zu bearbeiten. Es lassen sich dekorative und glatte Oberflächen erzeugen. Die Härte liegt bei der von Eiche (ca. 34 N/mm2). Sheesham ist witterungsbeständig (Klasse 1-2).

Verwendung: Möbelbau, Parkett, Musikinstrumente, Drechslerholz.

Ersetzt:

Quellen:
GOTTWALD 1970: Holzbestimmung der wichtigsten Handelshölzer
Wagenführ 1989: Holzatlas
Hinweis: nach neuesten Erkenntnissen, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung